Träumen Sie von einer Karriere in den Führungsetagen von angesehenen Unternehmen? Der Bachelor in BWL bringt Sie diesem Ziel ein großes Stück näher. Auf dieser Seite erfahren Sie alles, was Sie über BWL-Bachelor wissen müssen.
Der Bachelor BWL ist ein akademischer Titel, der für karrierebewusste Arbeitskräfte zum Pflichtprogramm gehört. Hat man den Titel erst einmal in der Tasche, bieten sich zahlreiche Möglichkeiten: Man kann sofort in ein Unternehmen einsteigen und dort die Karriereleiter emporklettern oder einen Aufbaustudiengang anhängen, der mit dem Master Finance oder Master in BWL abschließt.
In beiden Fällen hat man hervorragende Aussichten auf eine lukrative Position: Als BWL-Absolvent mit Bachelor-Titel ist man für gehobene Jobs in Wirtschaftsunternehmen geradezu prädestiniert. Wer den nötigen Arbeitseifer mitbringt, kann es auch ohne Masterabschluss weit bringen. Möchte man die akademische Laufbahn mit einem Master- oder BWL-Titel krönen, hat man dazu später immer noch Gelegenheit. Manche Firmen fördern solche Aufbaustudiengänge sogar, weil sie Arbeitskräfte bevorzugen, die das Unternehmen bereits kennen und sich dort erste Meriten erworben haben.
Wer zuerst den Bachelor in BWL und dann den BWL-Master erwirbt, kann einige Etagen überspringen und seine Karriere in einer attraktiven Position beginnen. Aufgrund der höheren Qualifikation kann man andere Bewerber ausstechen und hat Zugang zu Jobs, die Interessenten mit BWL Bachelor-Abschluss verwehrt bleiben. In jedem Fall können BWL-Masterabsolventen mit einem ansehnlichen Einstiegsgehalt rechnen. Mehr dazu lesen Sie im Abschnitt „Was Bachelor BWL-Absolventen verdienen“.
Im Studium werden angehende Betriebswirte in den Grundlagen ihrer Disziplin ausgebildet. Danach lernen sie von den Regeln der Buchführung bis hin zu Marketing-Strategien alles, was für den Betrieb und Markterfolg eines Unternehmens wichtig ist. BWLer verfügen über ein breites Basiswissen und sind in der Regel auf ein Fachgebiet spezialisiert (z.B. Digital Business Management). Fachkräfte, die einen Bachelor BWL-Abschluss besitzen, sind deshalb auf dem Arbeitsmarkt sehr begehrt und können unter vielfältigen Einsatzmöglichkeiten wählen.
Studierte Betriebswirte sind in beinahe allen Arten von Unternehmen zu finden. Die Bandbreite an potenziellen Arbeitgebern reicht von kleinen Start-Ups über mittelständische Unternehmen bis zu multinationalen Konzernen. Auch Verbände und öffentliche Träger kommen als Arbeitgeber in Betracht. Neben „klassischen“ Tätigkeitsbereichen in den Bereichen Personal, Marketing und Controlling stellen Inhaber des Bachelor BWL-Abschlusses auch in Feldern wie dem Supply Chain Management oder dem Innovationsmanagement einen beachtlichen Teil der Mitarbeiter.
Neben ihrem Bachelor BWL-Abschluss sollten Fachkräfte, die sich für eine Position in einem angesehenen Unternehmen bewerben, nach Möglichkeit weitere Qualifikationen mitbringen. Ein wichtiger Punkt sind gute Englischkenntnisse. Nachweise über Kenntnisse in Wirtschaftsenglisch können die Aussicht auf einen lukrativen Job weiter erhöhen. Beherrscht man eine zusätzliche Fremdsprache (z.B. Arabisch, Chinesisch, Japanisch oder Russisch), kann man sich gegenüber den Mitbewerbern deutlich absetzen. Ein Auslandsaufenthalt wirkt sich ebenfalls positiv auf die Karriereaussichten aus. Freilich ist Internationalität heutzutage keine Garantie für eine Turbokarriere mehr: Gerade bei der Besetzung von Führungspositionen ist Flexibilität eine Eigenschaft, die vorausgesetzt wird.
Der Erwerb des Titels „Bachelor BWL“ ist zwar keine Garantie für ein hohes Einkommen, steigert aber die Aussichten auf eine finanziell interessante Beschäftigung. Neueste Zahlen zeigen, dass die durchschnittlichen Startgehälter bei BWL-Bachelorabsolventen zwischen 35.000 und 40.000 Euro liegen. Nach 5 Jahren steigt das Durchschnittseinkommen auf über 60.000 Euro. Bei späterer Übernahme von Führungspositionen sind weitere Steigerungen die Regel, sodass ein sechsstelliges Jahresgehalt durchaus im Bereich des Möglichen liegt.
Arbeitskräfte, die in mittleren und großen Firmen tätig sind, verdienen deutlich mehr als Angestellte von kleinen Unternehmen. Gleichwohl können Positionen in kleineren Firmen durchaus interessant sein – nicht zuletzt wegen der kurzen Entscheidungswege und der flachen Hierarchien. Das familiäre Arbeitsumfeld ist ein weiterer Grund, der viele Bachelor BWL-Absolventen dazu veranlasst, ihre Karriere in einem kleinen Unternehmen zu beginnen. Was die Aufstiegsmöglichkeiten betrifft, sind solche Arbeitgeber allerdings zweite Wahl: Wer nicht aufpasst, findet sich irgendwann in einem „Dead End“-Job wieder. Deshalb ist es wichtig, sich beruflich zu bewegen und nicht zu lange an einem Ort zu verharren.
Auch die Wahl der Branche ist ein wichtiger Lohnfaktor. Während in der Touristikbranche oder im Handel eher durchschnittliche Gehälter gezahlt werden, sticht der Bereich der Finanzdienstleistungen mit vergleichsweise hohen Löhnen hervor. Bei Banken und Investmentgesellschaften sind die Gehaltsaussichten trotz der zurückliegenden Finanzkrise und dem damit einhergehenden Personalabbau als exzellent zu bezeichnen. Auch Unternehmen aus der Chemie- und Pharmaindustrie sind aufgrund ihrer hohen Gewinnmargen attraktive Arbeitgeber. Deutlich weniger werden in den Bereichen Marketing, PR und in der internen Unternehmensorganisation gezahlt: Hier verdienen Bachelor BWL-Absolventen zwischen 32.000 und 39.000 Euro im Jahr.
Darüber hinaus hat auch die Wahl der Bildungseinrichtung Einfluss auf das Gehaltsgefüge. Absolventen von Universitäten und Fernhochschulen verdienen im Durchschnitt mehr als Frauen und Männer, die ihren Bachelor BWL-Titel an einer Fachhochschule oder Berufsakademie erworben haben. Positiv kann sich in einigen Branchen auch eine abgeschlossene Berufsausbildung (z.B. zum Bankkaufmann) auswirken. Wer über einen solchen Hintergrund verfügt, besitzt einige Jahre Arbeitserfahrung und zeigt einen Bezug zur Praxis.
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